Deutsch

 

.

Sterilisation mit Kobalt-60-Gammastrahlung Freitag, 02.09.2011

Unter den zahlreichen Möglichkeiten, Medizinprodukte mit hochenergetischer Strahlung zu sterilisieren, spielen Gammastrahlen eine besondere Rolle. Als Sterilisationsdienstleister schätzt BGS vor allem deren Prozesssicherheit und Durchdringungsfähigkeit.

Neben chemischen und thermischen Verfahren können energiereiche Elektronenstrahlen (Beta-Sterilisation) oder elektromagnetische Wellen (Gamma-Sterilisation, X-Ray-Sterilisation) zuverlässig die DNA von Mikroorganismen zerstören und Keimbelastungen inaktivieren. Strahlensterilisation ist überdies wirtschaftlich attraktiv, ist sie doch das einzige Verfahren, das die Sterilisation von Produkten einschließlich ihrer Verpackung ohne nennenswerte Temperaturerhöhung oder den Einsatz von Chemikalien ermöglicht. Sogar mit Mikroorganismen belastete Innenseiten verschlossener Verpackungen oder Teile mit komplizierten geometrischen Strukturen werden mit hochenergetischer Strahlung sicher entkeimt.

Spezialisierte Dienstleister wie BGS haben die mit der Strahlensterilisation verbundenen Prozesse im Griff und erfüllen alle gesetzlichen Bestimmungen, die den Betrieb solcher Anlagen erlauben und regeln. Sicherheit wird bei BGS in allen Verfahrensschritten groß geschrieben, und das gilt natürlich ganz besonders für den Umgang mit der radioaktiven Kobalt-60-Quelle, die BGS für die Gammasterilisation nutzt.

BGS zählt zu den Pionieren der Bestrahlungstechnik mit beschleunigten Elektronen (Betastrahlen) und Gammastrahlen, sie beherrschen die komplexen Prozesse der Optimierung von Kunststoffen und der Sterilisation von Produkten beispiellos. Verfahren, die heute Stand der Technik sind, hat BGS mitentwickelt.

BGS ist ein unabhängiges mittelständisches Unternehmen, für das Flexibilität in der Auftragsgestaltung, Verlässlichkeit in der Auftragsabwicklung und umfassender Rundum-Service an erster Stelle stehen.  

BGS verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung und ist bundesweit an drei Standorten vertreten: in Nordrhein-Westfalen am Hauptsitz Wiehl in der Nähe von Gummersbach, in Bruchsal (Baden-Württemberg, bei Karlsruhe) und in Saal a. d. Donau (Bayern, bei Regensburg). Der 10 MeV-Elektronenbeschleuniger in Bruchsal bietet die Möglichkeit, Artikel bis zu 12,0 m Länge und 1,60 m Breite zu bestrahlen. Dies ist weltweit einzigartig.

Die Anlagen an allen drei Standorten entsprechen dem aktuellen Stand der Technik und sind unterschiedlich konfiguriert, um vielfältige Produkte und Herstellerwünsche bedienen zu können. Durch die regionale Diversifizierung stellt BGS die Nähe zum Kunden sicher. Dennoch gilt das Prinzip der Redundanz: Jeder Standort ist in der Lage, Aufträge der jeweils anderen mitzubedienen. So leistet BGS einen wichtigen Beitrag zur Produktionssicherheit.