Konsortialstudie Mikroplastik Mittwoch, 12.09.2018
Woher stammen die kleinen Kunststoffpartikel? Welche Mengen werden jährlich in Deutschland emittiert?
Diese Fragen standen u. a. im Fokus der »Konsortialstudie Mikroplastik«. Im Auftrag von Partnern aus der Kunststoffindustrie, Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft und Forschung hat Fraunhofer UMSICHT die letzten zwei Jahre den Wissensstand zu Mikro- und Makroplastik zusammengetragen. Eine Kurzfassung der Studie mit Fazits und Empfehlungen ist ab sofort kostenfrei erhältlich.
Die Studie schließt mit einer Reihe von Empfehlungen. So sollten u.a. vor allem Werkstoff- und Produktinnovationen für Langlebigkeit stimuliert werden, um die emittierten Mengen zu reduzieren. Ferner wird gefordert, die Reduktion der Mikroplastikemissionen nicht ausschließlich als Aufgabe für die Kunststoffindustrie zu sehen sondern vielmehr auch als Aufgabe der Gummibranche, da der größte Teil der Emissionen aus Elastomeren bestehe.
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Kunststoffe in der Umwelt: Mikro- und Makroplastik.
Ursachen, Mengen, Umweltschicksale, Wirkungen,
Lösungsansätze, Empfehlungen. Kurzfassung der
Konsortialstudie,
Jürgen Bertling, Ralf Bertling, Leandra Hamann
Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT (hrsg.)
Juni 2018
Bild: © Fraunhofer UMSICHT/Leandra Hamann - Mikroplastik an Frankreichs Atlantikküste.
erstellt von BB
eingestellt von AK - 11.09.18