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Klimawandel Sonntag, 16.02.2020

Fallstudie von McKinsey verknüpft wissenschaftliche Klimamodelle und Wirtschaftsprognosen.

Die Folgen des Klimawandels könnten bei einem ungebremsten Anstieg der CO2-Emissionen bis 2050 global für Wirtschaft und Gesellschaft größer sein, als bisher oft angenommen.

Eine neue Studie des McKinsey Global Institute (MGI) zeigt: Wenn die Emissionen weiter so steigen wie bisher, leben bereits in zehn Jahren hunderte Millionen Menschen in Regionen, in denen tödliche Hitzewellen drohen. „Der Klimawandel hat auf lokaler Ebene in Regionen auf der ganzen Welt bereits erhebliche physische Auswirkungen, und die Anzahl und Größe der betroffenen Regionen dürfte steigen“, stellt McKinsey-Partner Hauke Engel, einer der Koautoren der Studie, fest. 

Die MGI-Studie „Climate Risk and Response“ verknüpft wissenschaftliche Klimamodelle – ausgehend von einem Business-as-usual-Szenario – mit Wirtschaftsprognosen bis 2030 und bis 2050. Konkret wurden die sozioökonomischen Folgen des Klimawandels in 105 Ländern analysiert. Zusätzlich untersuchte das MGI in neun regionalen Fallstudien die Auswirkungen z.B. von Hitzewellen und Missernten sowie die Folgen für den globalen Handel und künftige Investitionsentscheidungen. 

Bild: McKinsey

 

AK
10.02.20