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Ressourceneffizienz Mittwoch, 31.03.2021

Neues Sortierverfahren für den Gelben-Sack-Müll.

Das Verfahren kann zwei weiter Fraktionen herausfiltern: kleinformatige PE-Folien und flexible Mischpolyolefine (MPO-flex). Damit steigt der Anteil der verwertbaren Stoffe auf 50%. Das Projekt wurde vom BMU gefördert und ist auf der Webseite des VDI ZRE zu sehen.

Müll aus geben Säcke sortieren ist aufwändig: In einer Siebtonne fallen kleinere Teile einfach unten durch, in einem Windsichter werden leichtere Materialien herausgesaugt und in einem Nahinfrarotscanner werden die einzelnen Plastiksorten erkannt und aussortiert. Die Abfallstücke, die es bis zum Schluss schaffen, haben insgesamt 30 Sortierschritte durchlaufen. Neu an dem vom BMU geförderten Verfahren ist, dass zwei weitere sogenannte Sortierfraktionen möglich sind: kleinformatige PE-Folien und flexible Mischpolyolefine (MPO-flex). Diese wurden bisher verbrannt. Mit dem neuen Verfahren steigt der Anteil der verwertbaren Stoffe aus dem Gelben Sack auf über 50 Prozent von den bis dahin üblichen knapp 40 Prozent. Die CO2-Minderung beträgt bis zu 8.500 Tonnen pro Jahr.

Als Kompetenzzentrum des Bundesumweltministeriums bereitet das VDI Zentrum Ressourceneffizienz Wissen auf, wie kleine und mittlere Unternehmen – vorrangig aus dem verarbeitenden Gewerbe – ihre Ressourceneffizienz verbessern können. Die entwickelten Instrumente sind auf der Website www.ressource-deutschland.de kostenlos zugänglich

Bild: BMU/ VDI-ZRE

 

AK
31.3.21