Neue 3M Glashohlkugeln für Spritzguss und Extrusion Donnerstag, 27.09.2012
Mit den 3M Glashohlkugeln iM16K präsentiert 3M, Neuss, zur Messe Fakuma in Friedrichshafen ein neues Mitglied in seiner Familie druckfester, sogenannter Glass Bubbles.
Als Additive für Polypropylen und Polyamid in
anspruchsvollen Spritzgießanwendungen ermöglichen sie jetzt
Kunststoff-Formulierungen mit noch niedrigerer Dichte ohne
Einbußen bei der Festigkeit oder bei anderen physikalischen
Eigenschaften. Das speziell für Compoundier- und
Spritzgussprozesse in der Kunststoff-Industrie entwickelte
Produkt zeichnet sich durch eine isostatische
Druckfestigkeit von über 1.100 bar (16.000 psi) aus.
Mit
einer Dichte von 0,46 g/cm3 lässt sich mithilfe dieser
neuartigen Kugeln je nach Füllgrad und Formulierung das
Gewicht von Kunststoffsystemen reduzieren, bei Polypropylen
beispielsweise um mehr als 15 Prozent oder bei in Glasfaser
gefülltem Polyamid um mehr als 18 Prozent. Diese
Gewichtsvorteile werden ergänzt durch eine verbesserte
Produktivität: Da die Glass Bubbles hohl sind, muss weniger
geschmolzenes Polymer gekühlt werden. So verkürzen sich die
Zykluszeiten je nach Kunststoff um 15 bis 25 Prozent.
Parallel dazu verbessert sich die sogenannte
Dimensionsstabilität der Bauteile, was sich in einem
geringeren Verzug und Schrumpf und damit in weniger
Ausschuss und Nacharbeit bemerkbar macht.
Bild: 3M - Glashohlkugeln iM16K von 3M, geeignet vor allem für den Einsatz in Leichtbau-Kunststoffteilen, die in der Fahrzeugherstellung Verwendung finden.
Erstellt am 27.09.2012