Der hochgelobte Wirtschaftsstandort Deutschland wird immer unattraktiver, so eine aktuelle Studie des ZEW Mannheim und der Calculus Consult im Auftrag der Stiftung Familienunternehmen.
Die Studie zeigt, dass Deutschland in Bürokratie und Regulierung hinterherhinkt. Die Regulierungsdichte ist zu hoch und führt zu unbefriedigenden Ergebnissen. Deutschlands Politik erzeugt hohe Kosten durch Regulierung im Detail, was den unternehmerischen Spielraum einschränkt und den gesellschaftlichen Konsens untergräbt. Andere Länder erreichen mit weniger Aufwand bessere Ergebnisse. Die skandinavischen Länder beweisen beispielsweise, dass ein ehrgeiziger Ansatz in der Klimapolitik und Wirtschaftserfolg Hand in Hand gehen können, wenn man mehr auf Markt- und Preismechanismen statt auf Mikromanagement setzt. Besonders negativ für die deutsche Exportwirtschaft ist die hohe Regulierungsintensität bei der Abwicklung von Exportgeschäften.
AK
26.6.24
