Der BUND Hamburg fordert Steuer auf Einweg-Geschirr

Anlässlich des Tages der Erde am 22. April fordert der BUND Hamburg den Hamburger Senat dazu auf, eine Steuer auf Einweg-Geschirr und Becher einzuführen.

Vorbild sei Tübingen. Hier werden bereits seit 2022 50 Cent auf Geschirr und 20 Cent auf Becher erhoben. Die Erfolge im Stadtbild würden der Maßnahme Recht geben. Nachdem weitere Städte wie Konstanz und Heidelberg dies nun ebenfalls angehen, sei nun auch Hamburg am Zug. Die Vermeidung von Plastik leiste einen wichtigen Beitrag gegen Rohstoffverschwendung und Klimabelastung.

„Die Stadt ist vermüllt durch Einwegverpackungen. Unsere Müllsammelaktionen zeigen: Wir haben ein Plastikproblem! Mit 218 Kilogramm Müll pro Kopf liegt Hamburg fast 45 % über dem deutschen Durchschnitt. Ein großer Teil davon ist Plastikmüll, der vermieden werden könnte“, sagt Jürgen Mumme vom BUND-Müllprojekt „Das dreckige Dutzend“.

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AK
1.5.24