Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) hat den Dialogprozess zur Erarbeitung einer Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS) gestartet.
Das BMUV hat ein Grundlagenpapier zur NKWS erarbeitet. Darin werden die inhaltlichen Eckpfeiler der NKWS beschrieben. Unter anderem soll die NKWS dazu beitragen, den Verbrauch beziehungsweise den Einsatz von Primärressourcen in Deutschland absolut zu senken. Initiativen der Wirtschaft wie die BDI-Initiative Circular Economy werden ausdrücklich als konstruktive Beiträge zu einer Circular Economy gesehen. Mit dem Stakeholder-Dialogprozess sollen nach Angaben des BMUV vielfältige Perspektiven, fachlicher Input sowie innovative Ideen aus Wirtschaft, Gesellschaft, Wissenschaft und Politik in die Erarbeitung der NKWS einbezogen werden.
Im weiteren Verlauf des Dialogprozesses werden neben Dialogforum und Dialogwerkstatt auch acht runde Tische zu fachlichen Handlungsfeldern der NKWS mit jeweils wechselnder Besetzung eingerichtet. Bis Ende des Jahres soll der Dialogprozess mit einem zweiten Spitzengespräch (Dialogforum) abgeschlossen sein.
Weitere Diskussionsbeiträge:
- NABU: Kreislaufwirtschaft strategisch ausrichten
- Netzwerk Ressourcenwende aus 23 grünen Organisationen: Bedingungen für den Erfolg der nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie
- Moderierte von PlasticsEurope Deutschland: KreislaufwirtschaftPlus: Handlungsempfehlungen für eine Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie
- WWF und Wuppertal-Institut: Vom Flickenteppich zu einer echten Kreislaufwirtschaft
Der Dialogprozess kann auf der Seite des BMUV verfolgt werden.
AK
18.4.23
