Forderungen des WWF für Globales Plastikabkommen

Im März 2022 fassten die UN-Mitgliedstaaten einstimmig den Beschluss, ein weltweites Abkommen zur Beendigung der globalen Plastikverschmutzung zu verhandeln. Am 28. November 2022 starteten in Punta del Este in Uruguay die ersten Gespräche.

Folgende Forderungen des WWF stehen im Raum:

  • weltweite Verbote für Produkte und Materialien, die schädlich oder vermeidbar sind oder durch nachweislich umweltverträglichere Alternativen ersetzt werden können,
  • verbindliche Anforderungen an Design, Kennzeichnung und Informationsaustausch, um eine Kreislaufwirtschaft zu fördern
  • sowie eine flächendeckende Einführung oder Verbesserung der Sammlung und Abfallbewirtschaftung, um jegliche Freisetzung von Plastikabfällen in die Umwelt zu vermeiden.

Damit die Welt beim Stopp der Umweltverschmutzung durch den weltweiten Plastikmüll nennenswerte Fortschritte machen kann, müssten diese Maßnahmen darauf abzielen, die Plastikverschmutzung an der Quelle zu verringern, indem die Freisetzung der drei schädlichsten und problematischsten Plastikarten – Einwegplastik, Fischfanggeräte und Mikroplastik – unterbunden wird. Dazu würden auch Verbote gehören, wo es keine umweltverträglichen Alternativen gibt.

Presseerklärung des WWF vom 24.11.2022

Frühere News zur Bewertung von PlasticsEurope Deutschland und dem Verband der Chemischen Industrie e.V.

 

AK
29.11.22