Der neue Report des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln e.V. – IW-Report 18/2024 – behandelt die deutsche Importabhängigkeit von China.
Die deutschen Importabhängigkeiten von China sind in der Gesamtschau im Jahr 2023 trotz gewisser Veränderungen auf ähnlichem Niveau geblieben wie im Vorjahr. Damit lässt sich nur in Ansätzen ein importseitiges De-Risking erkennen.
Das zeigt das IW-Monitoring von industrienahen Produktgruppen der Außenhandelsstatistik mit hohen und damit potenziell kritischen Importabhängigkeiten. Hoch und damit potenziell kritische Importabhängigkeit ist dabei definiert als Einfuhren mit einem Anteil aus China von mindestens 50 Prozent. Die Bestandsaufnahme für das Jahr 2023 ergibt bei der in der Studie verwendeten industrienahen Abgrenzung, dass 85 Produktgruppen mit hohen Importabhängigkeiten zur Warenkategorie chemischer (und verwandter) Produkte gehören. Mit größerem Abstand folgen elektrische und elektronische Erzeugnisse mit 38 Produktgruppen (u. a.: Laptops, Computerzubehör, Solarzellen, Magnete, Batterien). Produkte des Maschinenbaus sowie die Warenkategorie Rohstoffe und Mineralien kommen auf jeweils 24 Produktgruppen, darunter sind sechs Seltenerdmetalle.
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AK
30.4.24
