Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur hat heute die Ausschreibung eines Förderprogramms veröffentlicht für Forschungs- und Transferprojekte von Unternehmen und Hochschulen oder Forschungseinrichtungen.
Ziel der Ausschreibung sind kooperative Forschungsprojekte zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu fördern, in denen co-kreativ Forschungsergebnisse mit hohem Innovationspotential geschaffen und/ oder signifikant weiterentwickelt werden und hierdurch einen Beitrag zur Förderung des Wissens- und Technologietransfers geleistet wird.
Förderfähig sind wissenschaftlich-technische Forschungsvorhaben ohne thematische Einschränkung auf bestimmte Technologiefelder oder Branchen. Besonders begrüßt werden Vorhaben, die sich den großen, für Niedersachsen besonders relevanten Transformationsprozessen in den Bereichen Mobilität, Energie, Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie Gesundheit zuordnen lassen und/ oder sich Schlüsseltechnologien widmen (z.B. Modernisierung der Produktionssysteme: z.B. Additive Fertigung, Nanomaterialien, Optik und Photonik inkl. Messtechnik und medizinische Bildgebung; Biotechnologisierung und neue molekularbiologische Werkzeug; Digitalisierung: z.B. Künstliche Intelligenz, Quantencomputer).
Die Ausschreibung ist mit vier Millionen Euro hinterlegt und richtet sich an niedersächsische Hochschulen in staatlicher Verantwortung (§2 NHG) und vom Land finanzierte Forschungseinrichtungen mit Sitz in Niedersachsen. Nur diese sind antragsberechtigt und förderfähig.
Die Förderhöchstgrenze (auf Ausgabenbasis) liegt bei 1 Mio. Euro für einen Zeitraum von maximal 2 Jahren. Die öffentliche Förderung muss zwingend durch eine private Finanzierung des beteiligten Unternehmens bzw. der beteiligten Unternehmen in gleicher Höhe ergänzt werden.
AK
25.04.22