Nehlsen wird Partner bei Rewindo

Das bundesweite Recyclingsystem Rewindo startete eine Kooperation mit dem überregionalen Recycling- und Entsorgungsunternehmen Nehlsen aus Bremen. Das System für Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit im Bereich PVC-Fenster sei jetzt erstmalig auch im Großraum der Hansestadt vertreten und erweitere damit die Annahmestellen in Norddeutschland.

Die 9 zur Nehlsen-Gruppe gehörenden Standorte befinden sich außer in Bremen in Langwedel, Loxstedt, Sponholz und Wangerland. Weitere Annahmestellen könnten schon bald folgen. Die Gruppe ist mit ihren Tochtergesellschaften insgesamt an rund 70 Standorten in Deutschland, den Niederlanden, Polen, Rumänien, der Slowakei, der Tschechischen Republik sowie in Angola vertreten und beschäftigt ca. 3.000 Mitarbeitende.

Schon bisher habe Nehlsen mit der Dekura, einem weiteren Partner des Rewindo- Systems, zusammengearbeitet. Nehlsen habe schon im Jahr 2022 weit über 1.000 Tonnen an Treibhausgasemissionen durch die Übergabe von PVC-Altfenstern, -türen und -rollläden eingespart.

Ein Hauptanliegen der Rewindo ist es, die jährlichen Recyclingmengen für PVC- Altfenster zu steigern und damit einen nennenswerten Beitrag zu den Nachhaltigkeitszielen der freiwilligen Selbstverpflichtung der europäischen PVC- Branche VinylPlus® zu leisten. „Wir haben im Jahr 2022 etwa 44.250 Tonnen PVC- Granulat aus Altfenstern, -türen und -rollläden und knapp 100.000 Tonnen aus Produktionsabfall und Profilabschnitten gewonnen. Leider entgehen unserem Sammelsystem immer noch größere Mengen des Altmaterials“, so Vetter. Aus diesem Grunde habe Rewindo vor einigen Jahren beschlossen, nach und nach ein flächendeckendes Annahmestellensystem zur Rücknahme von Kleinstmengen zu etablieren. Diese regionalen Standorte sollen all denjenigen eine logistische Lösung bieten, die auch geringere Mengen an PVC-Altfenstern nicht lagern können oder wollen. Das Angebot richtet sich u.a. an Montagetrupps und kleinere Handwerksbetriebe. „Natürlich können dort in Absprache mit der Annahmestelle auch größere Altfenstermengen angeliefert werden“, erläuterte Vetter.

AK
21.10.23