Neue Lösungen für das Recyclen von Kunststoffen standen auf dem Programm einer Veranstaltung, zu der der Forschungsverbund ZWT e.V. an der Privaten Hochschule für Wirtschaft und Technik (PHWT) Vechta/Diepholzim September nach Diepholz eingeladen hatte.
Was bei der PET-Kunststoffflasche inzwischen erfolgreich funktioniert, klappe bei anderen Kunststoffprodukten schlecht bis gar nicht: Die Wiederverwertung von Kunststoffen sei nach wie vor eine große Herausforderung, wie beim Kongress deutlich wurde. Hinzu würden aktuell gesetzliche Anforderungen an das Kunststoffrecycling gestellt, bei denen Anspruch und Wirklichkeit teils weit von einender entfernt liegen. Das Design von Kunststoffprodukten müsse von vornherein auf Wiederverwertung ausgelegt sein, um Probleme in der Kreislaufführung gar nicht erst aufkommen zu lassen.
Am Schülertag informierten sich 300 Schüler über das Kunststoff-Recycling. Es gab interessante Versuche, Aktionen, Spiele sowie Diskussionen mit den Unternehmensvertretern zum verantwortlichen Umgang mit Kunststoff. Geboten wurden spannende Experimente mit Kunststoff. Schüler konnten zudem selbst Kunststoff verarbeiten und neue Bauteile an einer Spritzgussmaschine gießen.
Aus den wip-Mitgliedern berichtete Prof. Dr. Endres (IKK, Leibniz Universität) über die Nachhaltigkeitsbewertung von Kunststoffrecycling. Das Konzept Pöppelmann blue stellte Frank Schockemöhle vor.
AK
18.12.23
