Ein Recyclingzentrum für Li-Ionen-Batterien soll in der Harz-Region aufgebaut werden.
Das Konsortium bestehend aus LB.systems GmbH, Battery Damage Service GmbH, H.C. Starck Tungsten GmbH, Electrocycling GmbH, Albemarle Germany GmbH sowie IVH Industriepark und Verwertungszentrum Harz GmbH im Niedersächsischen Wirtschaftsministerium hat im Jun eine Absichtserklärung als ersten Grundstein einer erfolgreichen Zusammenarbeit unterzeichnet.
Das Konsortium mit Unterstützung namhafter Forschungseinrichtungen und Universitäten wie der TU Braunschweig, der TU Clausthal und dem Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik (Fraunhofer IST) versteht sich dabei vor allem als ein Kompetenznetzwerk, welches den Produktionskreislauf von der Sammlung der Batterien und Produktionsabfälle über die Demontage, die mechanische, thermische und hydrometallurgische Aufbereitung bis zur Synthese neuer Batterierohstoffe gestaltet. Die Prozesse werden aus technischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Sicht erforscht, bewertet und optimiert. Das geplante Recyclingzentrum bündelt die Initiative der beteiligten Unternehmen und dient als Forum für alle Aktivitäten.
Zwischen 2024 und 2030 sollen Anlagen im industriellen Maßstab entstehen, die sowohl Abfälle aus der Batteriezellproduktion als auch die rücklaufenden Altbatterien verwerten können. Die Unternehmen bringen ihrer bereits vorhandenen Kompetenz arbeitsteilig in das Gesamtprojekt ein unterstützt von den wissenschaftlichen Einrichtungen vorort.
- PE des Nds. Wirtschaftsministerium vom 29.06.23 – Gemeinsame Absichtserklärung zur Gründung eines Batterierecycling-Zentrums für Li-Ionen-Batterien im Harz
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AK
18.7.23
