Zirkuläre Märkte für industrielle Wertschöpfung „Made in Europe“ – BDI Forderungen

Mit dem Green Deal der EU von 2019 bis 2024 sei – so der BDI – die zirkuläre Wertschöpfung politisch aufgewertet worden.

Mit Blick auf die Jahre 2024 bis 2029 benennt die BDI-Initiative Circular Economy in dem Papier Zirkuläre Märkte für industrielle Wertschöpfung „Made in Europe“ fünf zentrale Handlungsfelder, um den Rechtsrahmen kohärent zu gestalten und zirkuläre Geschäftsmodelle zu skalieren:

  • Harmonisierte Anforderungen an zirkuläre Produkte
  • Funktionierende Märkte für Rohstoffe der Circular Economy
  • Circular Economy als Voraussetzung für mehr Klimaschutz
  • Zirkuläre Wertschöpfung im digitalen Wandel
  • Governance und Stakeholdereinbindung für gute Regelsetzung

Nach nun mehr zehn Jahren der intensiven Arbeit an Veränderungen des regulatorischen Rahmens gelte es in den Jahren 2024 bis 2029:

  • Unternehmen in die Lage zu versetzen, zirkuläre Strategien auch als Geschäftsmodelle auf dem europäischen Binnenmarkt zu realisieren,
  • die beschlossenen Rahmenregulierungen so auszugestalten, dass Vorgaben partizipativ und transparent erarbeitet werden und diese für Unternehmen planbar, umsetzbar und messbar sind,
  • den gewünschten Produkt- und Materialkreisläufen auch einen kohärenten Rechtsrahmen zur Seite zu stellen, der zum einen widerspruchsfreie Definitionen und Vorgaben macht und zum anderen die Schnittstellen zwischen Produkt-, Abfall- und Stoffrecht so definiert, dass Kreisläufe ermöglicht und nicht verhindert werden,
  • das europäische Modell einer ganzheitlichen Circular Economy im Rahmen der internationalen Handels- und Klimaschutzpolitik zu gestalten und die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Unternehmen zu stärken.

AK
28.5.24