Anwendungen mit Lebensmittelkontakt

Solvay Specialty Polymers hat für mehrere Typen der „Amodel“ Polyphthalamide (PPA) und „Ixef“ Polyarylamide (PARA) die Zulassung der US- und europäischen Regulierungsbehörden für Anwendungen mit Lebensmittelkontakt erhalten.

Die neuen Werkstoffe erweitern das Portfolio von Solvay an Hochleistungspolymeren für den Einsatz in einer breiten Palette von Lebensmittelkontakt-Anwendungen. Bei hoher Wärmebeständigkeit und guter Oberflächenqualität ermöglichen sie eine Substitution von Metallen in verschiedenen Hausgeräteanwendungen.„Amodel“ FC-1140 und „Amodel“ FC-1150 mit 40 bzw. 50 Prozent Glasfaserverstärkung sind Spritzgusstypen. Als Substitutionsmaterialien für Druckgussmetalle, Zink und Messing sowie andere Thermoplaste weisen diese „Amodel“ PPA-Typen eine Dauergebrauchstemperatur von bis zu 120 °C bei hoher Chemikalienbeständigkeit und Hydrolysestabilität aus. Sie besitzen den Angaben zufolge ausgezeichnete Beständigkeit gegen gängige Haushaltsreiniger, Öle, Heißwasser und Dampf. Zielanwendungen sind unter anderem Brühkammern, Rohre und Ventilgehäuse für Konsumgüter in Kaffeemaschinen, Heißgetränkeautomaten und Backöfen.Ixef“ FC-1022 und „Ixef“ FC-1032 (naturfarben und schwarz) mit 50 bzw. 60 Prozent Glasfaserverstärkung sind für Spritzgießanwendungen mit hohen Anforderungen an die Bauteilfestigkeit. Selbst bei hohem Glasfaseranteil liefern sie glatte und fehlerfreie Oberflächen, womit sie sich auch für lackierte oder metallisierte Anwendungen eignen.  Typische Anwendungen aus „Ixef“ Compounds sind Dekorgriffe, Knöpfe und Tasten sowie Zahnräder, mechanische Teile und Gehäuse.Zum Lebensmittelkontakt-Portfolio von Solvay gehören weiter das Polyetheretherketon (PEEK) „KetaSpire“, ein chemikalienbeständiges und festes Hochleistungspolymer, das Polyphenylsulfon (PPSU) „Radel“, eine transparente und hochschlagzähe Alternative zu Glas; und das Polyvinylidenfluorid (PVDF) „Solef“, das in der Lebensmittelindustrie häufig als chemikalienbeständiges Material für Fittings und Rohrleitungen eingesetzt wird.

Erstellt am 31.3.2014