AST-Gruppe als Rezyklatselbstversorger

Rezyklatquote in Erzeugnissen erhöhen.

Der europäische Hersteller von Kunststoffkanistern, – fässern und -flaschen AST Kunststoffverarbeitung GmbH (AST) hat es sich zum Ziel gesetzt, langfristig die Rezyklatquote in seinen Erzeugnissen zu erhöhen. Er will sich selbst um die Versorgung mit diesem „Rohstoff“ kümmern. Daher investiert AST in ein neues Kompetenzzentrum mit einer kompletten Kunststoffrecycling-Linie zur Aufbereitung von Post-Industrial- und Post-Consumer-HDPE (High Density Polyethylen). Als Projektpartner vertraut man dabei auf die Expertise und eine Systemlösung von Lindner.Seit 1977 werden in Erndtebrück, Nordrhein Westphalen, bei AST hochwertige Verpackungen mit Zulassung für Gefahrgut hergestellt. Gesetzliche Vorgaben zur Produktsicherheit müssen mit den Grundsätzen der Circular Economy und der EU-Strategien zur Vermeidung von Plastikabfällen gemeinsam gedacht werden. Mit dem gestarteten Projekt möchte man Erfahrungen für künftige Strategien sammeln und den Einsatz von Rezyklaten in die Serienfertigung von technisch anspruchsvollen HDPE-Gebinden bringen. Letztlich ist das Ziel, einen nachhaltigen Rohstofffluss aus eigener Kraft herstellen zu können. Das neue Kompetenzzentrum dient als Pilotprojekt, um die Erfahrungen und das Know-how in weiterer Folge an den AST-Standorten in Süddeutschland, Belgien, den Niederlanden und Großbritannien zu nutzen.Die Wasch- und Sortierkomponenten kommen von dem auf Kunststoffrecycling spezialisierten Unternehmen Lindner Washtech, welches sich auch gemeinsam mit AST für das gesamte Engineering der Anlage verantwortlich zeigt. Komplettiert wird die Systemlösung von den Zerkleinerern der Muttergesellschaft Lindner Recyclingtech. Dazu führt Hauke Grabau, Verantwortlicher für den Bereich Recycling bei AST, aus: „Wir verarbeiten Kunststoff erster Güte zu qualitativ hochwertigen Kanistern, Fässern und Flaschen und sind der Meinung, dass dieser Rohstoff nicht in der pauschalen Verwertung landen darf. Mit dem neuen Kompetenzzentrum wollen wir es schaffen, dieses wertvolle Material im Kreislauf zu halten“. Bild: AST_Headquarters_Erndtebrück – Pressemitteilung der LINDNER vom 9.03.21BB
9.03.21