Automatischer Dehnungsaufnehmer

Auf der Control in Stuttgart stellte Instron Deutschland GmbH den automatischen Ansetz-Dehnungsaufnehmer AutoX 750 vor. Mit diesem Dehnungsaufnehmer lässt sich der Zeitaufwand für die Werkstoffprüfung senken und die Zuverlässigkeit und Genauigkeit der Ergebnisse steigern.

Seine Auflösung von 0,1 μm und seine Genauigkeit von +/-1 μm bei einem maximalen Messbereich von 750 mm und eine Auswahl an Messschneiden machen ihn zu einem universellen, idealen Extensometer für Zug-, Druck und Biegeversuche an unterschiedlichen Werkstoffen, beispielsweise an hochsteifen Verbundwerkstoffen, Metallen und Kunststoffen. Dank der automatischen Messlängeneinstellung und des automatischen, mit einstellbarer Kontaktkraft erfolgenden Ansetzens an die Probe entfallen zeitraubende manuelle Tätigkeiten. Dadurch vereinfacht sich die Durchführung, und die Produktivität von Prüflabors kann steigen.  Auf Grund seiner Genauigkeit erfüllt der AutoX 750 die Anforderungen der Normen ASTM E83, ISO 9513 und ISO 527-1 (2011) hinsichtlich der Dehnungsmessung. Er eignet sich für die Durchführung dehnungsgeregelter Versuche und erfüllt damit auch die Anforderungen gemäß ISO 6892-1 Methode A und ASTM E8. Die von dem neuen Extensometer gelieferten Daten werden mit Hilfe der Bluehill® 3 Prüfsoftware von Instron aufgezeichnet, gespeichert und für die Bestimmung von Kennwerten wie Steifigkeit, Streckgrenze oder Reißdehnung bereitgestellt.   Durch den Einsatz des automatischen Ansetz-Dehnungsaufnehmers im Zugversuch an Filamentgarnen gemäß ASTM D4018 resultierten präzise Ergebnisse trotz der unregelmäßigen Querschnittsgeometrie und der Empfindlichkeit der Proben. Die Prüfungen wurden auf einem elektromechanischen Prüfsystem der Reihe 5900 und pneumatischen Spannbacken durchgeführt. Der AutoX 750 lieferte exakte Werte dank verminderter Einwirkung durch den Prüfer, und zudem ermöglichte er eine höhere Produktivität bei der Prüfung. Bild: Instron – Neu entwickelter automatischer Ansetz-Dehnungsaufnehmer von Instron, der den Zeitaufwand für Serien-Zug-, -Druck- oder -Biegeversuche verringern und die Zuverlässigkeit und Genauigkeit der Ergebnisse steigern kann.

Erstellt am 20.6.2013