Bundesweit bestes Foto der Nanotechnologie

Die Universität des Saarlandes, Saarbrücken, hat den ersten Preis im bundesweiten Fotowettbewerb „Nano sichtbar machen“ gewonnen.

Dieser Wettbewerb wurde von den Nanotechnologie-Netzwerken NanoBioNet, AGeNT-D und CeNTech bundesweit ausgelobt.  Die Saarbrücker Forscher wollen die Nanoröhrchen nutzen, um teure Edelmetalle in elektrischen Kontakten durch einfachere Metalle wie Nickel oder Kupfer zu ersetzen. Eine Beschichtung dieser Metalle mit Nanoröhrchen soll künftig verhindern, dass die Metalle oxidieren und dadurch an Leitfähigkeit verlieren. Dazu wurde ein Kohlenstoffgemisch mit Laserstrahlen punktuell beschossen, das bei rund 6.000 Grad verdampfte. Auf einer darunter platzierten Siliziumplatte, die mit Nickel beschichtet ist, wachsen dann Kohlenstoffatome als Nanoröhrchen empor, die unter dem Rasterelektronenmikroskop wie eine Qualle im Meer aussehen. Für dieses Bild erhielten die Wissenschaftler den ersten Preis im bundesweiten Fotowettbewerb „Nano sichtbar machen“.  Das Nickel dient dabei nur als Katalysator und wird selbst nicht verbraucht.