Energiesparende Temperier- und Kühlsysteme

Das Label „EcoPlus“ der SINGLE Temperiertechnik GmbH, Hochdorf, verspricht eine besonders hohe Effizienz und einen besonders niedrigen Energieverbrauch von Temperier- und Kühlsystemen. Erreicht wird dies durch spezifische hydraulisch, elektrisch oder thermisch wirksame Sonderausstattungen für Temperiersysteme und Kühlanlagen.

Kunststoffverarbeiter, die hohe Energiekosten hinnehmen müssen oder besondere Ansprüche an den minimalen Energieverbrauch ihrer installierten Peripherietechnik stellen, profitieren besonders von den technischen Verbesserungen, die am Label „EcoPlus“ zu erkennen sind.Temperiersysteme der Baureihen N1, NS und S verdienen das EcoPlus-Label durch die zusätzliche Ausstattung mit Kreiselpumpen von Grundfos statt gängiger Peripheralradpumpen. Diese modernen Kreiselpumpen besitzen einen um den Faktor 3 höheren Wirkungsgrad. Als kompakte Aggregate nehmen sie in den Standardsystemen bei vergleichbarer Förderleistung wesentlich weniger elektrische Leistung auf. Alle Baugrößen der Motoren für Grundfos-Kreiselpumpen sind dank ihres hohen Wirkungsgrades in die höchste Motoren-Effizienzklasse IE3 gruppiert.Bei der „Alternating Temperature Technology“ ATT wird durch Rückführung der Temperiermedien bei Zyklenumschaltung der maximal mögliche Energieinhalt des Mediums zurückgewonnen. Im Vergleich zum ATT besitzen andere fluidische Wechseltemperiersysteme entweder keine Behälter oder keine vergleichbar intelligente Medienrückführung.  Das passive Wechseltemperiersystem EcoTemp unterbricht in zyklischen Prozessen wie dem Spritzgießen die Werkzeugkühlung in der Einspritzphase, so dass sich die Werkzeugwand erwärmen kann. Es stellen sich zwei Vorteile gegenüber der konventionellen Temperierung mit konstanter Vorlauftemperatur ein: Erstens kann EcoTemp die Zykluszeit verkürzen – oft im zweistelligen Prozentbereich. Zweitens lässt sich mit EcoTemp die Vorlauftemperatur zyklischer Prozesse absenken. Weil sie häufig auch in der Kühlphase geheizt werden müssen, ist durch die geringere Vorlauftemperatur weniger Heizenergie als bei der konventionellen Temperierung einzubringen.   

Erstellt am 23.04.2013