Ethylen-Wertschöpfungskette

Ceresana – Market Intelligence. Consulting. bietet eine neue Marktstudie „Ethylen-Wertschöpfungskette USA“ an mit 250 Seiten und 48 Firmenprofilen zum Preis von 2.300 €.

Sie schafft Transparenz über die derzeitige sowie künftige Entwicklung der gesamten Wertschöpfungskette von Ethylen. Betrachtet wird der komplette US-amerikanische Markt. Ausgehend von einer Analyse der verwendeten Ausgangsstoffe, vor allem Ethan, Propan, Butan und Naphtha, wird der gesamte Ethylen-Wertschöpfungsprozess verfolgt. Die Studie ist vor dem Hintergrund der Kosten- und Verfügbarkeits- Änderungen von Energie und niedermolekularen aliphatischen Kohlenwasserstoffen durch den US-amerikanischen Schiefergas-Boom und die daraus resultierenden Vorteile für den Standort USA für uns in Europa interessant.Das Nachfragevolumen nach Ethylen als wichtigstem Ausgangsstoff der petrochemischen Industrie steigt in den USA stetig und betrug im Jahr 2013 ca. 25 Mio. Tonnen. Zu den direkten Anwendungen zählen außer den drei Polyethylen-Kunststoffen HDPE, LLDPE und LDPE auch Chemikalien, wie Ethylendichlorid, Ethylenoxid, Alpha-Olefine und Ethylbenzol. Weitere, kleinere Einsatzgebiete sind u.a. Vinylacetat und das Elastomer EPDM. Der Schiefergas-Boom in den USA hat eine beispiellose Flut von Ankündigungen für die Konstruktion neuer Ethan-Cracker ausgelöst. Im Gegensatz zur Verwendung von anderen Ausgangsbrennstoffen wie Naphtha oder Propan entsteht beim Spalten von Ethan ein hoher Anteil Ethylen. Ceresana prognostiziert, dass bis zum Jahr 2021 rund drei Viertel der Ethylen-Produktion auf Ethan basiert sein wird. Der deutliche Rückgang der Ethanpreisein den USA hat in den letzten Jahren zu einer massiven Veränderung der Kostensituation der Ethylen-Hersteller geführt. So sanken die durchschnittlichen Rohstoff-Kosten pro Tonne hergestellten Ethylens im Jahr 2013 im Vergleich zum Jahr 2008 um rund 40%. Einen deutlichen Wettbewerbsvorteil hat die Ethylen-Herstellung auf Basis von Ethan: Hier lagen die Cash Costs – bestehend aus fixen, variablen und Rohstoff-Kosten abzüglich der Gewinne für Nebenprodukte – im vierten Quartal 2013 um rund zwei Drittel niedriger als bei der Verwendung von Naphtha als Ausgangsstoff.Bild: Ceresana

Erstellt am 10.5.2014