EU-Chemikalienpolitik im Spannungsfeld von Medienecho und Risikoanalyse: Präzedenzfall Phthalate in Babyspielzeug

Chemische Verbindungen, die in Kunststoffen als Weichmacher eingesetzt werden können, sind seit Jahren immer wieder in den Schlagzeilen – vor allem wenn es um Bestandteile von Babyspielzeug geht.

Auf eine seriöse Berichterstattung wird dabei offenbar wenig Wert gelegt. Mehr oder weniger direkt unterstellen Medien und Umweltverbände der Industrie, auf der Jagd nach Gewinnmaximierung gesundheitliche Beeinträchtigungen von wehrlosen Kleinkindern in Kauf zu nehmen. Die Politik läuft Gefahr, ihre Entschei-dungen von hysterischen Reaktionen abhängig zu machen, anstatt wissenschaftliche Risikoabschätzungen, die sie selbst angefordert hat, ernst zu nehmen. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie Vorsorge oder Willkür? Kunststoffweichmacher im politischen Kreuzfeuer, die die Arbeitsgemeinschaft PVC und Umwelt (AgPU) heute in Bonn veröffentlichte.



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