Geschlechterquoten in Führungsgremien

Der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), der Bundesverband der Deutschen Industrie e. V. (BDI) und der Deutsche Industrie und Handelskammertag e. V. lehnen starre gesetzliche Einheitsquoten für Vorstände, aber auch für Aufsichts- und Verwaltungsräte nachdrücklich ab. Sie würden die höchst unterschiedlichen Rahmenbedingungen in den verschiedenen Branchen ignorieren.

Damit kontern die drei Institutionen gegen Gesetzentwürfe von SPD und Bündnis 90/Die Grünen (BT-Drucksache 17/1139 vom 23. Oktober 2012; BT-Drucksache 17/8878 vom 6. März 2012). Das Thema steht im Januar 2013 zur öffentlichen Anhörung im Bundestagsrechtsausschuss an. Die CDU hat sich anlässlich ihres Parteitages in Anlehnung an die Vorschläge von Bundesfamilienministerin Schröder ausdrücklich für eine ‚Flexiquote‘ für Frauen in Aufsichtsräten und Vorständen mit einer politischen Zielmarke einer Quote von 30 Prozent ausgesprochen.

Erstellt am 02.01.2013