Grundschullehrer geschult in Osterode

Grundschullehrer experimentieren mit „Kunos cooler Kiste“

Warum halten Babywindeln die Haut trocken? Wie schützt ein Fahrradhelm unseren Kopf? Gibt es Folien, die sich einfach auflösen können? – Diesen und vielen weiteren Fragen konnten heute rund 20 Grundschullehrkräfte aus Osterode und Umgebung in den Räumen der Berufsbildenden Schulen II nachgehen. Der Verband der Chemischen Industrie e. V., Landesverband Nord (VCI Nord) und das Wissens- und Innovations-Netzwerk Polymertechnik (WIP) hatten interessierte Pädagoginnen und Pädagogen zu einer Fortbildung rund um das Thema Kunststoffe eingeladen. Tanja Rühl, Mitarbeiterin von PlasticsEurope Deutschland e.V., dem Erfinder von, Kunos cooler Kunststoffkiste‘, zeigte, wie sie mithilfe von fünf kindgerechten Versuchen ihre Schülerinnen und Schüler spielerisch an das naturwissen-schaftliche Experimentieren mit diesem vielseitigen Werkstoff heranführen können.


„Die Nachfrage nach der Fortbildung ist hier sehr groß. Kein Wunder, denn Osterode ist eine Hochburg der Kunststoffverarbeitung. Die Menschen hier haben einen Bezug zum Thema“, so Berit Bartram vom WIP-Kunststoffe. „Die Lehrerinnen und Lehrer sind sehr motiviert, mit den Kindern Versuche zu machen. Mit den Kuno-Versuchen möchten wir ihnen den Einstieg erleichtern.“ Tanja Rühl von PlasticsEurope, die die Fortbildung leitete, ergänzt: „Kinder im Grundschulalter sind die geborenen Forscher. Sie beobachten ganz genau und wollen alles ausprobieren. Leider wird dieser Forscherdrang in den Grundschulen noch zu wenig gefördert. Daher ist es uns wichtig, die Lehrkräfte als Multiplikatoren zu erreichen. Denn  über den Spaß am Experimentieren wird der Grundstein für naturwissenschaftliches Interesse bei den Kindern gelegt.“


Am Ende der Veranstaltung konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer jeweils ein Exemplar des Koffers für ihre Schule mitnehmen. Diese gehören damit ab sofort zu den rund 11.000 Grundschulen in Deutschland, die bereits mit einem Kuno-Koffer ausgestattet sind.Bild: v.l.n.r. Anne Litzkendorf, Sabine Wehe von der Grundschule Düderode bei der Herstellung eines Flummis

Ba 22.02.2016