Hydraulische Werkzeugzentrierung

Höhere Produktivität, verbesserte Produktqualitäten und geringerer Rohstoffverbrauch

Für die Gummischlauchextrusion bietet KraussMaffei Berstorff jetzt einen Geradeausspritzkopf mit hydraulischer Werkzeugzentrierung und Röntgenmessgerät an. Mit dem System sollen eine verbesserte Produktqualität und ein geringerer Rohstoffverbrauch erreichbar sein.


„Ab der DKT / IRC 2015 ist die hydraulische Werkzeugzentrierung für Schlauchdurchmesser von 3 bis 100 mm für unsere Kunden verfügbar”, berichtet Frank Reineke, verantwortlich für Verfahrenstechnik und Entwicklung Gummitechnik bei Krauss Maffei Berstorff. „Das System ist bestens für Schlauchhersteller geeignet, die über einem längeren Zeitraum Schläuche mit einer einheitlichen Wanddicke zuverlässig, wirtschaftlich und in höchster Qualität produzieren wollen. Ältere Schlauchextrusionsanlagen sind mit der hydraulischen Werkzeugzentrierung entsprechend nachrüstbar”, so Reineke weiter.


Im vorderen Kopfbereich erfolgt die Wandstärkeneinstellung herkömmlich über ein axial bewegliches Mundstück. Die radiale Zentrierung übernimmt eine Hydraulik, welche auf den neu gestalteten Mundstückhalter wirkt. Dadurch wird der Einstellaufwand beim Anfahren und während der Produktion deutlich reduziert.


In Verbindung mit einem Röntgenmesssystem erfolgt die manuelle Nachjustierung des Kopfes durch einen automatisierten Prozess. Das System misst konstant die Wanddicke, die Exzentrizität und den Außendurchmesser von Gummischläuchen und justiert mit Hilfe digitaler Regler die hydraulische Wanddickenzentrierung hundertstel Millimeter genau.


Dem Schlauchhersteller bietet das System Vorteile in der Qualitätskontrolle und Bedienung. Neben der Reduzierung des Zeit- und Materialaufwandes beim Einstellen der Anlage kann durch die kontinuierliche Produktionsüberwachung die Dickentoleranz der Wandstärke reduziert werden. Bei gleichbleibender Qualität können Materialkosten eingespart werden.Quelle + Bild: KraussMaffai Berstorff

Erstellt am 28. Mai 2015