K Messebilanz der Kunststofferzeuger

Erwartungen voll erfüllt: Acht Messetage lang stand die K in Düsseldorf im Fokus der Kunst-stoff¬industrie und war Innovationsmotor für die Branche. In ihrem ersten Fazit zeigten sich die Kunststofferzeuger sehr zufrieden mit dem Verlauf der weltgrößten Kunststoffmesse.

„Die K Düsseldorf war auch in diesem Jahr wieder die ideale Plattform, um nationale und inter­nationale Kunden und Geschäftspartner zu erreichen“, betonte Dr. Josef Ertl, Vorsitzender von PlasticsEurope Deutschland e. V. und ergänzte: „Für die Kunststofferzeuger gilt: Die aus­stellen­den Unter­nehmen treffen hier auf genau die richtigen Besucher, fachlich versiert, entscheidungs­kompetent und bereit, in die Zukunft zu investieren.“ An den Ständen der Roh­stoff­­hersteller wurden eine Vielzahl neuer Kontakte geknüpft und bestehende Geschäfts­beziehungen weiter vertieft.Themenschwerpunkt waren nachhaltige Lösungen, mit denen der Ressourcenverbrauch und Prozesskosten minimiert werden können. Dabei standen bei den Erzeugern insbesondere die Auto­mobilindustrie, Elektrotechnik/Elektronik, Transport und Verpackung im Mittelpunkt.Am Rande der K verabredeten mehr als 50 Repräsentanten von Unter­nehmen aus der Kunststofferzeugung, die zusammen für etwa 80 Prozent der globalen Produktions­kapazitäten stehen, eine Zusammen­arbeit unter dem Dach des World Plastics Council. Den Vorsitz wird zu Beginn Patrick Thomas, Präsident PlasticsEurope und CEO Bayer MaterialScience, über­nehmen.   Ein besonderes Ereignis war die Eröffnung der Sonderschau durch Ex-Außenminister Joschka Fischer. Er plädierte für mehr Nachhaltigkeit und verwies auf bisherige und noch zu erwartende Technologiesprünge bei der Ressourceneffizienz auch dank Kunststoff. Er sei überzeugt, dass die Branche den Herausforderungen erfolgreich begegnen könne.Unter dem Titel „Kunststoff bewegt – Plastics move the world“ zeigte die K Sonderschau in Düsseldorf, wie der Werkstoff die Welt bewegt, und dies nicht nur im direkten Wortsinn. Anhand von Beispielen aus unterschiedlichen Lebensbereichen präsentierte die Ausstellung, wie Menschen mit Hilfe von Kunststoff reisen und wie Waren sicher und schnell transportiert werden, aber auch, wie Kunst und Design emotional bewegen und Anwendungen aus Kunst­stoff die globalen Probleme der Zukunft lösen helfen. Insbesondere die VIP-Vorträge und Diskussionsrunden stießen auf großes Interesse bei den Sonderschau-Besuchern. Hier wurde einmal mehr deutlich, welch enormes Potenzial Kunststoffe zu bieten haben. Bereits zum zweiten Mal stand der Messe-Sonntag ganz im Zeichen der Jugend. Auf der Sonderschau diskutierten gesellschaftlich engagierte Schüler und Studierende mit Branchenvertretern über Karrierechancen und Kunststoff als Problemlöser für die globalen Megatrends unserer Zeit.

Erstellt am 23.10.2013