Kleben von Hochleistungspolymeren

6./7. Juni 2013/ Würzburg – Das SKZ veranstaltet ein Seminar zum Thema „Kleben von Hochleistungspolymeren – Fokus Leichtbau und Mobilität“ im Weiterbildungs-Zentrum in Würzburg. Das Seminar vermittelt einen praxis- und anwenderorientierten Überblick zu aktuellen Klebstoffsystemen, Applikationsverfahren sowie Vorbehandlungs- und Prüfmöglichkeiten und gibt Hinweise zur kosntruktiven Auslegung.

Die wachsenden Ansprüche an Energieeffizienz, Komfort und Sicherheit, insbesondere im Bereich Leichtbau und Mobilität, stellen die Materialwissenschaften vor immer neue Herausforderungen. In vielen Bereichen sind es vor allem Mischbauweisen, also die Kombination verschiedenster Werkstoffe, die Lösungen für neuartige Anforderungen liefern. Als Folge dieser Entwicklung gewinnt die Klebtechnik als Fügeverfahren für die Kombination unterschiedlicher Materialien zunehmend an Bedeutung. Die Fügetechnik Kleben bietet Vorteile wie z. B. gleichmäßige Spannungsverteilung, Designfreiheit, Automatisierbarkeit und Funktionsintegration, bringt aber auch Nachteile wie chemische Alterung, anspruchsvolle Prozesse und eingeschränkte Prüfbarkeit mit sich, denen bei der Auswahl des Klebverfahrens und der Bauteilauslegung begegnet werden muss. Dies gilt insbesondere für die Verwendung von polymeren Werkstoffen in strukturellen Anwendungen, die wegen ihrer spezifischen Eigenschaften z. T. schwer zu verkleben sind. Gerade thermoplastische Materialien stellen hierbei die Klebtechnik vor große Herausforderungen.WIP-Mitglieder erhalten den 10% Nachlass bereits für die erste Person. Den Code finden Sie hier





Zielgruppe

Angesprochen sind Anwender als Entwicklungsingenieure, Konstrukteure sowie Verantwortliche in Produktion und Qualitätssicherung der gesamten Wertschöpfungskette.Leitung

Dr. Matthias Popp, Dr. Martin Rütters
Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM, Bremen

Erstellt am 2.5.2013