Kontaminierungen detektieren

Sikora AG hat ein neuartiges System entwickelt, das in der Lage ist Kontaminierungen präzise zu detektieren.

Verunreinigte Granulate stellen in der Kunststoffindustrie bei der Herstellung von Formteilen mit hohen Qualitätsanforderungen ein großes Problem dar. Problematisch sind vor allem im Pellet eingeschlossene Kontaminationen, die bisher nicht detektierbar waren. Auf der K-13 in Düsseldorf präsentierte Sikora erstmals den Purity Scanner. Durch dieses System werden die Vorteile von Röntgenmesssystemen mit denen eines optischen Systems kombiniert, sodass Verunreinigungen ab 50 µm sowohl auf als auch in einem Pellet erkannt werden. Der Scanner sortiert verunreinigte Pellets verlässlich aus und ermöglicht einen reibungslosen Produktionsprozess. Nicht nur die eingesetzte Röntgentechnologie ist in diesem Anwendungsbereich einzigartig. Auch die Leistung des optischen Systems übertrifft bisherige Lösungen. Ziel ist eine 100-%-Kontrolle des eingesetzten Rohmaterials.Als erstes System auf dem Markt, kann der Scanner mittels seiner speziell entwickelten Röntgentechnologie auch intransparente Pellets auf Verunreinigungen überprüfen und somit den Granulatstrom reinhalten.Die Zuführung der Pellets erfolgt  nicht über ein Förderband, sondern über eine vibrierende Rampe. Das Material im Purity Scanner kommt nicht mit der Umgebungsluft in Kontakt. Die Pellets durchlaufen bei der Inspektion einen hermetisch geschlossenen Kanal, wodurch absolute Reinheit garantiert werden kann. Der Durchsatz des Gerätes liegt für XLPE-Pellets bei 500 kg/h. Größere Durchsatzmengen können einfach über eine Parallelschaltung von mehreren Systemen erreicht werden.Weitere Informationen finden Sie hier.Bild: Wacker Chemie AG – Ofentürprofile aus ELASTOSIL® R 756  Silicon für Temperaturen bis zu 300 °C.

Erstellt am 23.10.2013