Material sparen im Netzwerk

Jetzt gibt es für Firmen eine gute Gelegenheit, schnell ihren Gewinn zu steigern. Das vom Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) angebotene Förderprogramm „NeMat“ bezuschusst den Aufbau und die Durchführung von Netzwerken zur Materialeffizienz. „Firmen können sich bestehenden Netzwerken anschließen oder ein neues gründen“, erklärte Mario Schneider, Leiter der Deutschen Materialeffizienzagentur (Demea) in Berlin. Die bei der VDI/VDE Innovation + Technik GmbH angesiedelte Demea ist mit der Durchführung des Programms beauftragt.

„Die entscheidende Frage für Unternehmen ist immer, was ihnen die Teilnahme an einem solchen Firmenverbund finanziell wirklich bringt“, sagt Jutta Bauer, die das in Stuttgart angesiedelte „Netzwerk für betrieblichen Umweltschutz und nachhaltiges Wirtschaften Modell Hohenlohe“ koordiniert. Den Nutzen von Netzwerken belegt Dr. Stefan Enzler vom Süddeutschen Netzwerk Materialeffizienz bei der Imu Augsburg: „Unsere Unternehmen erzielen nachweislich eine Effizienzsteigerung von bis zu 27 Prozent.“


Die beim Förderverein WIP-Kunststoffe e.V. in Hannover zusammengeschlossenen Unternehmen haben als einen besonders Erfolg versprechenden Weg die Sensibilisierung der Mitarbeiter ausgemacht. „Bei einem ersten Praxistest kamen auf Anhieb 24 gute Verbesserungsvorschläge zusammen“, berichtet Koordinatorin Berit Bartram.



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