Miele setzt auf konturnahe Kühlung

Dank Werkzeugeinsätzen der Hofmann Innovation Group mit konturnahen Kühlkanälen , arbeitet Miele energieeffizienter und beeinflusst die Zykluszeit positiv.

Überwiegend für Hochglanzteile aus ABS („high glossy“-Effekt) arbeitet das Miele Kunststoffwerk in Warendorf mit rund 70 Werkzeugen aus dem Hause der Hofmann Innovation Group. Alle sind mit der konturnahe Kühlung auf Basis der LaserCUSING®-Technik der Concept Laser GmbH, eines eigenständigen Unternehmens im Verbund der Hofmann Innovation Group, ausgestattet. Auch bei den neuen Werkzeugen setzte Miele wieder auf Werkzeugeinsätze mit konturnaher Kühlung zur effektiven Zykluszeit- und Ausschussreduktion.Basis, der von Hofmann favorisierten Lösung, ist die Möglichkeit, durch konturnahe Kühlkanäle mit ca. 2-3mm Distanz an die Oberfläche der Kavität zu kühlen. Dabei werden in das konventionelle Werkzeug generativ gefertigte Einsätze genau dort integriert, wo Materialanhäufungen in der Geometrie eine Zykluszeit negativ beeinflussen können. Die Kühlfunktion erfolgt mit einem speziellen Kühlmedium im geschlossenen Kreislauf bei ca. 15 ̊C. Sofern es sich um Hochglanzoberflächen aus ABS bei Miele handelt, werden auf der Oberseite der Teile weitere Elemente eingesetzt, die auf die Kontur mit rund 50 ̊C einwirken. „Die Temperierung an Problemstellen durch konturnah ausgelegte Kanäle“, so Dr. Jürgen Jahn, „kann dem Teil genau dort die Wärme entziehen, wo es nötig ist.“ Die aus dem 1958 gegründetetn Famileinunternehmen Werkzeugbau Hofmann entstandene Hofmann Innovation Group GmbH beschäftigt ca. 450 Mitarbeiter.