Mikroplastikeinträge ins Meer

Im Rahmen des Runden Tisches Meeresmüll (RTM) wurde ein Themenpapier Mikroplastikeinträge in die marine Umwelt – Stand des Wissens und Handlungsoptionen erarbeitet.

Der Bericht erläutert zunächst die politischen Hintergründe und definiert wichtige Begriffe. Anschließend wird der Wissensstand zu den Quellen, freigesetzten Mengen, Transferpfaden und dem Verbleib, den Umweltkonzentrationen in Nord- und Ostsee sowie den bekannten und erwartbaren Auswirkungen auf marine Lebewesen und Habitate zusammengestellt. Im Hauptkapitel der Studie werden die wichtigsten Quellen für Mikroplastik und geeignete Handlungsoptionen einzeln thematisiert. Dabei wird bewusst zugesetztes Mikroplastik und solches, das erst während der Nutzung insbesondere durch Abrieb entsteht, unterschieden.Als wichtigstes Element werden im letzten Teil des Berichts 28 Maßnahmenvorschläge kategorisiert und kurz beschrieben, die im Rahmen der Workshops im RTM in ihrer Relevanz für den Meeresschutz priorisiert wurden und im weiteren Prozess der Umsetzung der EU Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie berücksichtigt werden.Der Runde Tisch Meeresmüll wird jetzt voraussichtlich drei Themen vertiefen:·      Reifen·      Textilien und·      Hartschaumstoffe (vor allem in der Anwendung als Baustoff) Diese drei Beispiele besäßen nach Wertung des UBA unterschiedliche Partikeleigenschaften und repräsentietren daher sehr gut die ganze Breite der Mikroplastikquellen.

Bild: Martin Stallmann/UmweltbundesamtAK
13.3.22