Modifikatoren und Haftvermittler auf Basis von erneuerbaren Rohstoffen

In einer gemeinsamen Presseerklärung kündigen DuPont Packaging & Industrial Polymers (DuPont) und Braskem, Brasilien, eine Zusammenarbeit bei Haftvermittlern und Kunststoffmodifikatoren auf der Basis von erneuerbaren Rohstoffen an.

Die neuen Produkte  auf Basis von erneuerbaren Rohstoffen ergänzen die Reihe der DuPont™ Bynel® und DuPont™ Fusabond® Kunststofffamilien.  Die Produkte werden die Leistungsfähigkeit entsprechender, auf Erdölbasis hergestellter Produkte erreichen oder übertreffen. 


Sie gibt DuPont die Möglichkeit, das auf erneuerbaren Rohstoffen basierende Polyethylen von Braskem zur Herstellung von Materialien zu verwenden, die Drop-in-Alternativen zu den konventionellen, auf Erdöl basierenden Haftvermittlern und Kunststoffmodifikatoren des Unternehmens sind. 


Für das von Braskem entwickelte Polyethylen kommt aus Rohrzucker gewonnenes Ethanol als erneuerbare Ressource anstelle von erdölbasierenden Stoffen zum Einsatz. Laut Braskem ist deren Produkt mit dem Handelsnamen ,I’m green™ auf erneuerbaren Rohstoffen basierendes  Polyethylen‘ umweltverträglicher als erdölbasierendes PE, weil es über die gesamte Produktionskette CO2 aus der Atmosphäre aufnimmt und bindet.
 
Die Kunststoffe in der DuPont™ Fusabond® Produktreihe sind modifizierte Polymere, die funktionalisiert wurden (typischerweise durch Pfropfen mit Maleinsäureanhydrid). Damit ermöglichen sie eine Haftung zwischen inkompatiblen Kunststoffen, die in schlagzähmodifizierten oder gefüllten Compounds und Blends verwendet werden.
 
Braskem ist mit jährlich über 16 Millionen Tonnen Thermoplaste und weiteren petrochemischen Produkten der führende Hersteller von Biopolymeren und der erste Hersteller von biobasierendem Polyethylen und Polypropylen. Die Firma verfügt über eine 200.000 jato Anlage, die die Herstellung von Polyethylen auf Basis von aus Zuckerrohr gewonnenem Ethanol ermöglicht.

Erstellt am 06.12.2012