Nachhaltig in Form

Spart Ressourcen und Zeit: Surfvis™ 3D von Benecke-Kaliko simuliert die Verarbeitung von Oberflächen fotorealistisch am Computer.

Wer in ein neues Auto steigt, nimmt als Erstes die Ausstattung des Innenraums wahr: Design und Farbgebung von Armaturen, Sitzen und Türverkleidungen werden zuerst in Augenschein genommen. Weil dieser erste Eindruck zählt, nehmen die Hersteller die Ansprüche ihrer Kunden und somit die Gestaltung des Innenraums ihrer Fahrzeuge dementsprechend ernst: Vollendetes Design und angenehme Haptik spielen eine wichtige Rolle für die Kaufentscheidung. Darum ist die Darstellung der oft komplexen Formen und Dekoroberflächen besonders wichtig. Für diese Bauteile hat Benecke-Kaliko die erweiterte Simulationstechnologie und Servicelösung Surfvis™ 3D entwickelt.Mittels dreidimensionaler Darstellung hilft die Simulation, in hohem Maße Zeit und Geld bei der Entwicklung zu sparen. Surfvis™ 3D simuliert jeweils die Herstellung von Innenraumoberflächen für Bauteile wie Instrumententafeln und Türverkleidungen bis ins kleinste Detail – neuerdings sogar unter Berücksichtigung der jeweiligen Oberflächennarbstruktur. Denn jedes Design ist individuell und verträgt den Verarbeitungsprozess besser oder schlechter als andere. Damit steht Surfvis™ 3D nun für eine präzise fotorealistische Abbildung des Designs im Produktionsprozess ohne zusätzliche Kosten für Produktionsmittel, Material und Nacharbeiten.Die Bauteile werden im Tiefziehverfahren mit millimeterdünnen Folien versehen: Die Folien werden dafür erwärmt, vorgeblasen und dann per Vakuum über eine Form gezogen. Die Folie schmiegt sich so passgenau an jedes Detail der Kontur. Dieses Verfahren führt zu Dekoroberflächen mit zum Teil weniger als einem Millimeter Stärke. Diese sind leicht und dabei trotzdem stabil. Ihr geringes Gewicht unterstützt die Automobilhersteller bei ihren Bestrebungen, die Fahrzeuge immer leichter und damit umweltfreundlicher zu gestalten.



Ressourcen schonen und Zeit sparen

Eine Besonderheit von Surfvis™ 3D ist, dass es eine genaue und realistische Darstellung des Narbbildes von tiefgezogenen Bauteilen zeichnet. Dafür analysiert das Programm konsequent die enorm komplexe Kombinationen von Faktoren, die Einfluss auf das Narbbild haben – von den Rohstoffen über den Folienaufbau und den Produktionsprozess bis hin zur jeweiligen Methode des Vakuumformens und zu den dabei herrschenden Betriebsbedingungen. „Surfvis™ 3D bietet viel mehr als nur eine einfache Simulation und ist deshalb ziemlich kompliziert, aber es spart unseren Kunden viel Entwicklungszeit und damit Kosten“, erklärt Dr. Jürgen Bühring, Entwicklungsleiter bei Benecke-Kaliko, dem ersten Automobilinnenraumfolienhersteller weltweit, der diese Art der nachhaltigen Service anbietet.Erfahrung und Kompetenz in Folien

Grundlage von Surfvis™ 3D ist die Erfahrung der Ingenieure von Benecke-Kaliko, die jahrzehntelang Folienkonstruktionen aus verschiedenen Materialien untersucht haben; jede mit maßgeschneiderten und genau festgelegten Eigenschaften. Dadurch konnte die komplette Produktentwicklung effizienter gestaltet werden. „Surfvis™ 3D sollte möglichst früh in der Planungsphase für neue Fahrzeuginnenraumkomponenten eingesetzt werden“, empfiehlt Bühring. „Dann können wir unseren Kunden wertvolle Hinweise zur Verwirklichung des Designkonzepts in Bezug auf Aussehen, Narbverzerrung und Materialstärke geben sowie Empfehlungen für geometrische Verbesserungen. So helfen Surfvis™ 3D und die Materialien von Benecke-Kaliko den Kunden, umweltfreundliche und optimal harmonisierte Fahrzeuginnenräume effizient zu entwickeln und zu produzieren.“ Bild: ContiTech- Surfvis™ 3D simuliert jeweils die Herstellung eines gesamten Bauteils.


Erstellt am 4.8.2013