Neues Thermoelement für Prozesse mit stärkeren Vibrationen

Seit 100 Jahren fertigt die BASF, Ludwigshafen, Komponenten und Systeme für Hochdrucktechnik. Auf der diesjährigen ACHEMA stellt das BASF-Kompetenzzentrum Engineering & Maintenance eine innovative Generation von Thermoelementen vor. Im Mittelpunkt steht dabei das neu entwickelte Modell EH samt zugehöriger Messlinse.

Bei diesem Typ wurde die schwingende Masse im Anschlussbereich reduziert. Dadurch ist dieses Thermoelement besonders für Prozesse mit stärkeren Vibrationen geeignet. Die EH-Ausführung kann mit 2- oder 4-Leitertechnik ausgerüstet werden. Der mechanische Einbau in der Anlage ist entweder über konventionelle oder über eine eigens entwickelte Messlinse möglich. Sie erlaubt eine redundante Druck- und Temperaturmessung in Reaktoren, Wärmetauschern und Rohrleitungssystemen mit bis zu acht Anschlüssen.


Die hochdynamischen Thermoelemente haben sich in vielen LDPE-Anlagen weltweit bewährt. Sie wurden für den Einsatz bei Prozessdrücken bis zu 3.600 bar optimiert und sprechen 2,5 bis 3 Mal schneller auf Temperaturänderungen an als herkömmliche Modelle.  


Heute betreibt die BASF weltweit über 40 Hochdruckanlagen bei Drücken bis zu 3.600 bar. Zum breiten Produktspektrum der BASF-Fachzentren für Mechanical Engineering zählen neben Mess- und Regelkomponenten auch Hochdruckapparate, Armaturen und Rohrleitungen für bis zu 3.600 bar Betriebsdruck. Die BASF ist damit der einzige Hersteller weltweit, der seine Hochdruckkomponenten in den eigenen Produktionsanlagen selbst betreibt.