Podiumsdiskussion „Polymere – für unser Leben, für unsere Zukunft“

24. September 2011/ Dresden – Am Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden e. V. findet um 10 Uhr eine Podiumsdiskussion zum Thema „POLYMERE – FÜR UNSER LEBEN, FÜR UNSERE ZUKUNFT“ statt.

Vorgestellt und diskutiert werden unter anderem neueste Entwicklungen und Visionen für die Anwendung von Polymeren in Umweltschutz und Wasseraufbereitung, in der Lebensmittelverpackung, im energieeffizienten Leichtbau, für neue Energiegewinnungs- und speicherungssysteme sowie in der Medizin.


Die Veranstaltung ist Teil des Programms des deutschlandweiten Tages der Offenen Tür Chemie und ordnet sich ein in zahlreiche Aktivitäten im Internationalen Jahr der Chemie. Die UN-Generalversammlung hatte das Jahr 2011 als Jahr der Chemie unter dem Motto „Chemie – unser Leben, unsere Zukunft“ ausgerufen, um die Bedeutung der Chemie für die Sicherung der Lebensgrundlagen der Menschheit herauszustellen.
Das Potenzial der Chemie ist heute mehr denn je gefragt, denn Kreativität und Kraft der Chemie können helfen, zentrale Herausforderungen der Weltgemeinschaft zu lösen: die Ernährung und Trinkwasserversorgung für die wachsende Weltbevölkerung zu sichern, klimaschonende Energietechnik bereitzustellen und eine verlässliche Gesundheitsversorgung zu sichern.


In welch hohem Maße Polymere dazu beitragen können, sich diesen Aufgaben erfolgreich zu stellen, wird auf der Podiumsdiskussion von Experten aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet. Der von der Wissenschaftsjournalistin Dr. Uta Bilow moderierten Diskussion stellen sich mit Prof. Brigitte Voit und Prof. Gert Heinrich leitende Wissenschaftler des Leibniz-Instituts für Polymerforschung Dresden (gleichzeitig berufene Professoren der Technischen Universität Dresden). Weitere Diskussionsteilnehmer sind Prof. Thomas Simat, Professor für Lebensmittelkunde und Bedarfsgegenstände an der TU Dresden, Prof. Tilo Pompe, Professor für Biophysikalische Chemie an der Universität Leipzig sowie als Vertreter der Industrie Dr. Karsten Walzer vom Solarzellenhersteller Heliatek und Michael Herrmann von Plastics Europe, dem Verband der Kunststofferzeuger.


Selbstverständlich erhalten die Besucher im Rahmen der Diskussion auch Gelegenheit, sie interessierende Fragen und Problemen zu Polymer- und Kunststoffanwendungen und -entwicklungen zu stellen.
Im Anschluss an die Diskussion besteht die Möglichkeit, einige Labors am IPF zu besichtigen.