Polyurethan (PUR)-Hartschaum mit verbessertem Brandverhalten für Metall-Verbundelemente

Bayer MaterialScience in Leverkusen entwickelte einen neuen umweltverträglichen PUR Hartschaum auf Polyesterbasis mit deutlich verbessertem Brandverhalten und reduzierter Rauchgasentwicklung mit dem Potential, in Bauanwendungen Mineralwolle zu ersetzen.

Sandwichelemente, die aus zwei metallischen Deckschichten und einem Hartschaumkern aus Polyisocyanurat (PIR) bestehen, werden schon seit Längerem für die großflächige und effiziente Wärmedämmung von Lagerhallen, Kühlhäusern, anderen Industriebauten und Verwaltungsgebäuden eingesetzt. Derartige Metallverbundelemente können im sogenannten Single-Burning-Item-Test (SBI-Test) entsprechend DIN EN 13823 sogar eine B-s1,d0-Klassifizierung mit der Klasse s1 für die geringste Rauchentwicklung erreichen. PIR-Metall-Verbundelemente können kontinuierlich auf Doppelbandanlagen gefertigt werden, wobei das Reaktionsgemisch zunächst auf eine Deckschicht aus Metall aufgebracht wird und beim Aufschäumen mit der von oben zugeführten zweiten Deckschicht sofort verklebt, Auf diese Weise ist der Hartschaumkern schubfest mit den beiden Deckschichten verbunden. Die fertigen Verbundelemente sind bei hoher Festigkeit und geringem Gewicht selbsttragend. Eine 10 cm dicke PIR-Schicht zeigt einen Wärmedurchgangskoeffizienten von rund 0,25 W/m2K, während der Wert einer gleich dicken Mineralwolldämmung üblicherweise 0,4 W/m2K beträgt. Presseinformation >



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Bild: Bayer MaterialsScience – Polyurethan-Hartschaum mit verbessertem Brandverhalten für Metall-Verbundelemente