Röchling-Technikzentrum in Worms

Bis Frühjahr 2017 entsteht auf dem Firmengelände von Röchling ein Technikzentrum, in dem ca. 230 Mitarbeiter zusammengeführt werden, die am Standort Worms an neuen Entwicklungen und im Projektmanagement arbeiten.

Das weltweite Wachstum der Gruppe, die Anforderungen an Produktions- und Logistikflächen sowie fehlende Bürokapazitäten am Standort sind wesentliche Gründe für das Investment. Von Worms aus steuert Röchling Automotive sieben Werke in Deutschland, Belgien und Tschechien. Zudem werden im „Technical Center Worms“ als einem wichtigen Entwicklungsstandort auch Produktneuheiten und Serienprojekte für sämtliche Standorte der weltweit tätigen Röchling Automotive-Gruppe entwickelt – von Europa über Asien bis nach Nord- und Südamerika.An der feierlichen Grundsteinlegung nahmen neben dem Management von Röchling Automotive der Wormser Oberbürgermeister Michael Kissel, Vertreter der Wirtschaftsförderung, Nachbarn sowie Vertreter der Architekturbüros und des Generalunternehmers teil. „Mit dem neuen Technikzentrum schaffen wir beste Voraussetzungen, um unsere Kunden mit innovativen Lösungen zu überzeugen“, sagte Mirco Brusco, General Manager Engineering von Röchling Automotive. Hauptherausforderung für die Automobilhersteller sei es, Gewicht, Verbrauch, Emissionen und Kosten zu senken. „Wir entwickeln hier integrierte Systeme, wie etwa unsere innovativen Luftklappensteuerungen, Unterbodensysteme als auch Lösungen für die thermo­akustische Motorkapselung die den Automobilherstellern wesentlich dabei helfen, diese Ziele zu erreichen“, so Brusco.Der Wormser Oberbürgermeister Kissel unterstrich die wichtige und langjährige Bedeutung des Unternehmens als einer der größten Arbeitgeber der Stadt. Röchling Automotive beschäftigt am Standort Worms circa 650 Mitarbeiter, 320 davon in der Produktion. „Ich freue mich, dass Röchling wirtschaftlich erfolgreich ist und hier weiter wachsen will“, so Kissel. Das Unternehmen dokumen­tiere mit dem Neubau nicht zuletzt sein Vertrauen in den Standort Worms und die Stadt. Kissel begrüßte darüber hinaus, dass Röchling Automotive bei der Umsetzung des Projektes auf Unternehmen aus der Region setze.Für den 4.500 Quadratmeter großen und dreigeschossigen Neubau wurden zwei alte Verwal­tungsgebäude abgerissen. Mit dem neuen Bürokonzept, das auf eine offene Raumgestaltung setzt, sollen die Zusammenarbeit zwischen den Mitarbeitern und die Kommunikation weiter optimiert werden. „Wir wollen mit einem modernen Arbeitsumfeld die Fachkräfte und Ingenieure von heute und von morgen ansprechen“, so Evelyn Thome, kaufmännische Geschäftsführerin der Röchling Automotive Germany SE & Co. KG. Für 2017 plane man, 15 bis 20 zusätzliche Ingeni­eure einzustellen.In der „Denkfabrik“ werden Mitarbeiter aus den Bereichen Innovation/Engineering, Business Development, Projektmanagement, Qualitätsplanung, Prozesstechnik, Industrial Engineering, Vertrieb und Einkauf zusammengeführt, die bisher verteilt auf dem Werksgelände arbeiten. „Dadurch wird auch ermöglicht,  dass auch neuer Platz für Fertigungs- und Logistikflächen geschaffen werden kann“, so Geschäftsführerin Thome. Bild: Röchling SE & Co. KG

AK
9.6.16