RSH Polymere etabliert sich in der Compoundierung

Aufgrund verstärkter Nachfragen nach qualitativ hochwertigen Re-Compounds hat der Kunststoffrecycler RSH Polymere bereits 2009 in eine neue Compoundier-Anlage investiert.

Wegen der kurz darauf aufgekommenen Finanz- und Wirtschaftskrise wurde der Start in die Compoundierung anfänglich noch erschwert. Mittlerweile hat sich das Unternehmen nach eigenen Angaben jedoch auch im Geschäftsfeld Compoundierung eine gute Auftragslage erarbeitet. Heute ist die Anlage demnach mit einer Kapazität von ca. 800 motos annähernd ausgelastet.




Hergestellt werden hauptsächlich PP- und ABS-Compounds mit unterschiedlichen Spezifikationen. Das Lieferprogramm umfasst Standard-Compounds sowie zu einem bedeutenden Anteil Compounds, die individuell nach Kundenvorgabe entwickelt werden. Die RSH-Standard-Compounds, die regelmäßig nach gleichen Rezepturen produziert werden, sind größtenteils in schwarz erhältlich.
Die Qualität wird durch vielfältige Testmöglichkeiten des eigenen Labors gesichert. Gemessen werden bei der laufenden Produktion neben den üblichen Werten wie MFR, MVR und Dichte – je nach Anforderung – auch die Zugfestigkeit, Schlag- und Kerbschlagzähigkeit, Streckspannung- und Dehnung, Vicat und der Aschegehalt.





Über RSH Polymere




Die Schwerpunkte der RSH Polymere GmbH liegen in der Regranulierung und Compoundierung, in der Vermahlung, Agglomerierung und Trennung von Kunststoffen sowie in dem Geschäftsfeld Handel, dem An- und Verkauf von Kunststoff-Granulaten und Mahlgütern anderer Hersteller.




Die RSH Polymere GmbH hat heute vier Werke mit Standorten in Hamburg und Niedersachsen sowie Außenbüros in Mainz und Neuss. Die 1997 in Betrieb genommenen Werk in Hamburg-Harburg verfügt auf rund 5.500 m² Grundstück mit ca. 5.500 m² Hallen über Einschneckenextruder, Doppelschneckenextruder für die Compoundierung, Mühlen, Stanzen, Silos und Mischsilos. Die Produktions- und Handelskapazitäten betragen in der Zentrale in Hamburg bei der Regranulierung pro Monat ca. 500 t, bei Compoundierung ca. 800 t, bei Vermahlung ca. 200 t und m Handel ca. 2.500 t pro Monat.



Das Unternehmen verfügt über sechs Granulierlinien. Desweiteren sind diverse Linien zur Vermahlung und Agglomerierung im Einsatz sowie eine Anlage zur Trennung von vermischten Kunststofffraktionen. Die Gesamtproduktionskapazität der Werke beträgt monatlich 3.400 Tonnen. Die Mitarbeiterzahl liegt gegenwärtig bei ca. 100.




Geschäftsführer der RSH Polymere ist Swen Draak, dessen Familie seit 1958 in der Kunststoffbranche tätig ist.

Erstellt am 14.02.2012