Spritzgießen von Duroplasten

14. – 15. November 2017/Peine – Lehrgang vermittelt Möglichkeiten und Grenzen bei der Verarbeitung mit Duroplasten

Die Verfahrenstechnik wird näher beleuchtet, Verarbeitungsprobleme und deren Abhilfe werden aufgezeigt.Technische Herausforderungen, wie beispielsweise Energieeffizienz, Elektromobilität oder erneuerbare Energien, stellen auch an die Kunststoffbranche neue Anforderungen. Vor diesem Hintergrund rücken lange eher als Nischenmarkt betrachtete Duroplaste immer mehr in den Fokus.Der relativ preiswerte, temperaturbeständige Werkstoff kommt wieder häufiger in technologisch hochwertigen Anwendungen der Automobil- und Elektroindustrie zum Einsatz. Steigende Anforderungen zur Gewichtsreduktion im Rahmen der CO2-Diskussion im Automobilbereich führen zum vermehrten Einsatz von Duroplasten als Ersatz für thermoplastische Werkstoffe und Metalle. Duroplaste für Leichtbauanwendungen können sich immer mehr am Markt positionieren. Innovationen im Bereich der Formmassen und der Verarbeitungstechnologie ermöglichen komplexe und wirtschaftliche Bauteile.Aus diesem Grund hat sich das SKZ entschlossen, das Aus- und Weiterbildungsportfolio am Standort Peine im Bereich Spritzgießen von Duroplasten auszubauen. Das Technikum wurde im Laufe des Jahres umfänglich modernisiert und aufgerüstet. „Wir freuen uns, mit diesem Thema unsere Kompetenzen am norddeutschen Standort weiter zu stärken,“ berichtet Geschäftsführer Thomas Hochrein und ergänzt: „Dieser Schritt ist einer von vielen einzelnen Aktivitäten, die wir in unserem Institut anstreben, um uns weiterhin deutschlandweit zukunftsfähig aufzustellen.“In einem neu konzipierten zweitägigen Praxislehrgang, der am 14. November 2017 erstmals startet, werden die Grundlagen und Besonderheiten der Duroplastverarbeitung sowie die konkreten Anwendungsbereiche erläutert. Die Teilnehmer erfahren, wie sie Verfahren auswählen und welche Unterschiede es bei der Prozessführung im Vergleich zur Thermoplastverarbeitung gibt. Zielgruppe sind Mitarbeiter aus den Bereichen Entwicklung und Fertigung sowie interessierte Personen aus dem Bereich Einkauf und Werkzeugkonstruktion.

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