Stabilisierung von Biodiesel

Biodiesel aus Raps, Sonnenblumen, Palmöl oder Jathropa-Nüssen sind im alltäglichen Gebrauch nur einsetzbar, wenn sie durch Stabilisatoren haltbar gemacht werden.

Erst damit ergibt sich eine praxisgerechte Lager- und Gebrauchsfähigkeit. Denn durch Luftsauerstoff können seine ungesättigten Fettsäurestrukturen leicht oxidieren. Unter Einfluss von Wärme, Licht und Druck wird das Öl in kurzer Zeit ranzig. Die Folgen der Oxidation sind eine Zersetzung des Biodiesels in kurzkettige Fettsäuren und die Bildung von unlöslichen Polymeren. Dadurch können Schäden am Motor und dem Einspritzsystem eintreten. LANXESS, Köln, bringt zur Verlängerung der Haltbarkeit von Biodiesel einen hochkonzentrierten, leicht dosierbaren Flüssigstabilisator auf den Markt. Die Kombination aus den beiden Antioxidantien Baynox und Baynox Plus hat einen Wirkstoffgehalt von 50 Prozent. Bei der Biodieselherstellung wird Baynox Extra in einer Konzentration von 200 bis 500 ppm zugesetzt. Da der Stabilisator nicht auskristallisiert, ist er selbst bei minus zehn Grad Celsius sicher einsetzbar. Eine Beheizung des Vortanks ist daher nicht erforderlich.Das Sortiment Baynox von LANXESS passt sich der Entwicklung der Automobilindustrie an und beinhaltet immer leistungsfähigere Produkte. Denn die Drücke in Dieselmotoren werden immer höher, ebenso die Injektortemperaturen. Im Gegenzug werden für Hersteller von Biodiesel die Toleranzen immer niedriger und die Spezifikationen immer enger.   Bild: Lanxess – Biodiesel aus Sonnenblumen ist im alltäglichen Gebrauch nur einsetzbar, wenn es durch Stabilisatoren haltbar gemacht ist.

Erstellt am 3.2.2014