Styrolution – geplantes Joint Venture der BASF und INEOS

Die BASF SE, Ludwigshafen, und INEOS Industries Holdings Limited, Lyndhurst GB, wollen ihre weltweiten Geschäftsaktivitäten in den Arbeitsgebieten Styrol-Monomere (SM), Polystyrol (PS), Acrylnitrilbutadienstyrol (ABS), Styrolbutadiencopolymere (SBC) und weitere Styrolbasierte Copolymere (SAN, AMSAN, ASA, MABS) sowie Copolymerblends in einem gemeinsamen Joint Venture mit dem Namen Styrolution zusammenführen.

Eine entsprechende Absichtserklärung wurde am 29. November 2010 von den beiden Unternehmen unterzeichnet. Die Gründung des Joint Ventures steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Wettbewerbsbehörden. BASF hatte angekündigt, ihre Styrolkunststoff-Aktivitäten bis Ende 2010 auszugliedern und in die BASF Styrolkunststoff-Aktivitäten als eigenständiges Unternehmen mit dem Namen Styrolution zu führen. INEOS hatte ebenfalls angekündigt, alle Anteile am 50/50 Styrenics Joint Venture INEOS NOVA von NOVA Chemicals zu übernehmen. Bei Gründung des Joint Ventures mit BASF wird INEOS diese Geschäfte in das neue Unternehmen Styrolution überführen.


Das Geschäft mit Polystyrol-Schäumen ist nicht Teil der Transaktion und verbleibt innerhalb der BASF bzw. bei INEOS. Das gilt auch für die zu ihrer Herstellung notwendigen SM- und PS-Kapazitäten der BASF.
Auf Basis der Geschäftszahlen von 2010 will Styrolution einen jährlichen Umsatz von über 5 Milliarden Euro erzielen. Sitz des Unternehmens wird Frankfurt am Main sein. Die Anteile am Joint Venture werden jeweils zu 50 Prozent von BASF und INEOS gehalten. BASF wird nach Abschluss der Transaktion eine Ausgleichszahlung erhalten. Presseinformation >



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