Verbraucherwahrnehmung

Verbrauchermonitor veröffentlicht.

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat den Verbrauchermonitor zur Wahrnehmung gesundheitlicher Risiken 2/2021 veröffentlicht, Ergebnisse einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage.Etwa zwei Drittel der Menschen in Deutschland vertrauen der Wissenschaft, dass sie die Gesundheit von Verbraucherinnen und Verbrauchern schützt. Ein ähnlich hohes Vertrauen genießen Verbraucherzentralen und Verbraucherorganisationen. Dagegen bringt nur eine von sechs befragten Personen der Politik, den Medien oder der Wirtschaft Vertrauen beim Schutz der Gesundheit entgegen. Abgefragt nach vorgegebenen Themen bereiten Antibiotikaresistenzen und Mikroplastik in Lebensmitteln den Menschen aktuell am meisten Sorgen. Jeweils mehr als die Hälfte gibt an, darüber beunruhigt zu sein. So sind 57 % über Antibiotikaresistenzen, 54 % über Mikroplastik in Lebensmitteln beunruhigt.„Wissenschaft strebt nach Wahrheit“, sagt BfR-Präsident Professor Dr. Dr. Andreas Hensel. „Mikroplastik in Lebensmitteln beunruhigt über die Hälfte der Befragten. Nach dem derzeitigen Stand des Wissens ist es allerdings unwahrscheinlich, dass von den Plastikpartikeln in Lebensmitteln gesundheitliche Risiken für den Menschen ausgehen“, so Hensel.Welche gesundheitlichen Risiken sind der Bevölkerung bekannt und was beunruhigt sie? Antworten auf diese und andere Fragen liefert der BfR-Verbrauchermonitor. In halbjährlichem Abstand werden etwa 1.000 Personen, die in Privathaushalten leben und mindestens 16 Jahre alt sind, im Auftrag des BfR telefonisch interviewt.

Bildquelle: Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) – Verbrauchermonitor


AK
30.4.21