Vom Abfallprodukt zum Rohstoff: Herstellung von Polymermaterialien auf Basis von CO2

An einer nachhaltigen Verwendung von Kohlendioxid (CO2) arbeiten Forscher von Bayer MaterialScience und Bayer Technology Services in Leverkusen zusammen mit der RWE Power AG sowie der RWTH Aachen University. Im Mittelpunkt des Projekts stehen die Errichtung und Inbetriebnahme einer Pilotanlage zur Herstellung von technisch attraktiven Polyetherpolycarbonatpolyolen (PPP), die zu Polyurethanen weiterverarbeitet werden. Dabei wird CO2 chemisch gebunden.

Die Schlüsseltechnologie hierfür ist die Katalyse, die in Laborversuchen bereits vielversprechende Ergebnisse gezeigt hat. Die vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) als Projektträger betreute Initiative wird in den kommenden drei Jahren mit insgesamt über 4,5 Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.


Das im Rahmen des Projekts eingesetzte CO2 wird aus dem Braunkohlenkraftwerk von RWE Power in Niederaußem stammen. Dort betreibt der Stromerzeuger in seinem Innovationszentrum Kohle eine CO2-Wäsche, mit der das Kohlendioxid aus dem Rauchgas abgetrennt und dann im verflüssigten Zustand nach Leverkusen transportiert wird. Die CO2-Verflüssigungsanlage wird flexibel für unterschiedliche Anforderungen an das CO2 wie Drücke und Reinheiten im Kilogramm bis Tonnenmaßstab errichtet und betrieben. Presseinformation >

 
Homepage Bayer MaterialScience >  oder  Bayer Technology Services >