Zirkuläre Wirtschaft

Ökodesign soll größeren Beitrag leisten

Der Anwendungsbereich der EU-Ökodesign-Richtlinie soll ausgeweitet werden. Ökodesign soll größeren Beitrag zur zirkulären Wirtschaft leisten. So fordert es jetzt auch das Europäische Parlament in einer Entschließung zur Umsetzung der Ökodesign-Richtlinie vom 31. Mai 2018.Während bisher die Energieeffizienz von Produkten im Fokus der EU-Ökodesign-Richtlinie stand, wird eingefordert, zukünftig im Sinne der Zirkulären Wirtschaft auch die Materialeffizienz der Produkte zu betrachten.Während bisher energieverbrauchsrelevante Produkte wie Wäschetrockner, Computer und Leuchtmittel geregelt waren, sollen zukünftig mehr Produktgruppen einbezogen werden. Hier soll geprüft werden, welche Produktgruppen im Hinblick auf Ressourceneffizienz nach dem System der EU-Ökodesign-Richtlinie geregelt werden können.

Auszug aus der Entschließung des Europäischen Parlaments vom 31. Mai 2018 über die Umsetzung der Ökodesign-Richtlinie (2009/125/EG) ( 2017/2087(INI))  …2. empfiehlt der Kommission, künftig mehr Produktgruppen aufzunehmen, die auf der Grundlage ihres Ökodesign-Potenzials auszuwählen sind, wobei sowohl das Energie- als auch das Materialeffizienzpotenzial und sonstige ökologische Aspekte herangezogen werden sollten…30.  fordert erneut, dass der Rahmen für Produktpolitik der Union umfassend überprüft werden muss, damit Aspekte der Ressourceneffizienz berücksichtigt werden; fordert die Kommission in diesem Zusammenhang auf, zu bewerten, ob der derzeitige Ökodesign-Prozess für weitere Produktkategorien zusätzlich zu energieverbrauchsrelevanten Produkten verwendet werden könnte, und gegebenenfalls Rechtsetzungsvorschläge vorzulegen; …

erstellt von BB
eingestellt von AK – 13.06.18